Gebsch besteigt den Aconcagua
Monte Bonete und ACONCAGUA 2018/19
Vom Winter in den Sommer – und doch auch wieder nicht. Denn obwohl es in Mendoza 35 Grad hatte, und wir in den herrlichen Parks der Stadt andauernd Zuflucht im Schatten der gewaltigen Bäume suchten, sah es zwei Wochen später ganz anders aus. Ab dem dritten Hochlager am Aconcagua nagten minus 25 Grad und weniger an unseren Zehen. Dazu ein Wind, der vor meinen Augen ein – zum Glück unbesetztes – Zelt wie einen Gleitschirm wegfliegen ließ.
Abgesehen von den starken Eindrücken waren die paar Tage über 6000 Meter eine kleine Vorschau aufs hohe Alter. Kann mich noch erinnern, dass meine Oma, als sie 95 war, mit ähnlich langsamer Gehgeschwindigkeit ähnlich angestrengt geatmet hat wie ich da oben. Tja, und was es mir auch sehr augenscheinlich zeigte: Unsere Atmosphäre ist gewaltig begrenzt – nur eine dünne Haut, die den Planeten als Schutzmantel umschließt. In läppischen 5000 Metern ist der Sauerstoffgehalt der Luft nur noch die Hälfte jenes auf Meeresniveau.
Kleine Anregung, wie wir ohne großen Aufwand helfen können, die Produktion von Sauerstoff zu steigern: Ecosia als Suchmaschine nutzen, denn damit werden Aufforstungsaktionen unterstützt – und Bäume sind außer schön, geheimnisvoll und beständig, für unsere Luft verdammt wichtig !!